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Donnerstag, 24. Mai 2012

Was tun bei einem Muskelkater?

Aufgrund zahlreicher Mail-Anfragen befasst sich der folgende Post mit dem Thema "Muskelkater".

 Was ist eigentlich der Muskelkater und wie entsteht er?

Der Muskelkater ist im Grunde eine Verletzung des Muskels (oder auch mehrerer Muskeln) durch intensive und ungewohnte Belastungen. Die Muskelfasern reißen dabei ein bzw. werden verletzt, es entstehen so genannte Mikrorisse. Die anschließenden Abbau- und Heilungsvorgänge verursachen eine schmerzhafte Gewebeschwellung, und diese wird umgangssprachlich als "Muskelkater" bezeichnet. Der Körper repariert die Schäden an der Muskulatur und verstärkt sie, um gegen erneute Belastungen gewappnet zu sein. Durch gezielte Belastungsreize kann so auch ein Muskelwachstum erreicht werden, doch das ist ein ganz anderes Thema ;-)

Ist ein Muskelkater schädlich für den Körper?

Prinzipiell entstehen durch einen Muskelkater keine bleibenden Schäden, da der Körper die Beschädigungen an der Muskulatur selbst reparieren kann. Keinesfalls sollte man versuchen, die Schmerzen durch harte Medikamente zu unterdrücken. Wenn der Muskelkater länger als sonst andauert ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen, denn es könnten gröbere Verletzungen vorliegen!

Jeder Sportler hat sich sicher schon mal die Frage gestellt, ob man denn einen Muskelkater verhindern kann ? 
Die Antwort ist ein klares "Jein"! ;)

Die Forschung in der Sportmedizin ist zwar schon sehr weit, aber der Muskelkater ist leider immer noch ein recht unbekanntes Tierchen. Wie er entsteht weiß man mittlerweile, aber wie man ihn verhindert kann man bis heute nicht zu 100% sagen. Es gibt Ansätze aus der Praxis, die in den meisten Fällen helfen:
  • Aufwärmen
    Wird zu Beginn eines Trainings die Muskulatur nicht aufgewärmt, kann man sich bei schweren und ungewohnten Belastungen Muskelfasereinrisse und vielleicht noch schlimmere Muskelverletzungen zuziehen. Aufwärmen gehört zum Training dazu, das wird einem jeder Profisportler bestätigen!
  • Dehnen nach dem Training
    Nach dem Training sollte eine leichte Dehnungseinheit folgen, damit die verkrampfte bzw. verspannte Muskulatur wieder gelockert wird und somit besser durchblutet werden kann. Bessere Durchblutung = Schnellere Reparatur der Muskelschäden durch den Körper
  • Richtige Ernährung nach dem Training
    Der Körper benötigt nach dem Training jede Menge Flüssigkeit (Wasser, Mineralwasser, ungesüsste Fruchtsäfte, Magnesium), Kohlenhydrate und Eiweiß (Grundbaustoff der Muskeln), denn damit beginnt er gleich die Muskulatur zu reparieren. Wird nach dem Training zu wenig gegessen und getrunken, so kann der Körper erst viel später mit der Arbeit beginnen und der Muskelkater wird um einiges schmerzhafter und etwas länger andauern.
  • Saunagang, Massage, Entspannungsbad nach dem Workout
    Diese drei Möglichkeiten erlauben es dem Körper die Muskeln zu entspannen und die Durchblutung zu verbessern. Bei Massagen sollte darauf geachtet werden, dass kein zu großer Druck auf die "bereits verletzten/verkaterten" Muskeln ausgeübt wird um weitere Verletzungen zu vermeiden. Für das Entspannungsbad empfiehlt sich ein spezielles Badesalz zur Muskelregeneration. Ich verwende das Badesalz von Tetesept und ich kann es nur wärmstens weiter empfehlen!
Was mache ich, wenn der Muskelkater schon schnurrt?

Grundsätzlich sollte man versuchen die Durchblutung des Muskels durch leichte Dehnungsübungen, einen Saunagang, leichte Massagen, eine Muskelsalbe oder aber durch ein Entspannungsbad mit Badesalz zu verbessern, da der Körper unter diesen Bedingungen die Mikroverletzungen schneller reparieren kann.

Man glaubt es kaum, aber auch leichte Bewegungen kann die Folgen eines Muskelkaters etwas mildern. Das  wäre zum Beispiel langsames Laufen, Walken, Spazieren gehen, ... Die Bewegung sollte möglichst ohne Belastung durchgeführt werden, das Anregen der Durchblutung steht im Vordergrund.
 
Was ich persönlich verwende, um den Muskelkater zu bändigen:

 Tetesept Badesalz "Muskel & Gelenk"

Ein entspanntes Bad mit diesem Salz hilft die Muskulatur gründlich zu entspannen und die Durchblutung zu verbessern - Einfach herrlich! Kann ich nur wärmstens weiter empfehlen!
Pferdesalbe (auch für Menschen geeignet)

Diese Salbe wurde zwar ursprünglich für überbelastete Rennpferde entwickelt, hat sich aber auch beim Menschen als äußerst wirksam erwiesen. Sie besteht aus Extrakten von Arnika, Kampfer, Rosmarin und Menthol. Während die Haut beim Auftragen durch das Menthol angenehm gekühlt wird, verursachen die anderen Kräuter ein wahres Durchblutungsfeuerwerk! Ich kann diese Salbe bei schwerem Muskelkater sehr empfehlen. Nur an den Geruch muss man sich erst gewöhnen, sehr menthollastig... Zu kaufen gibts die Salbe in jeder Apotheke.


Magnesium (in Form von Granulat)
Durch Schwitzen geht dem Körper jede Menge Magnesium verloren, das Zeug ist aber unerlässlich für die Reizübertragung von Nerven zum Muskel (Muskelkontraktion). Wenn der Körper zu wenig hat, dankt er es einem mit Muskelkrämpfen! Um dem vorzubeugen nehme ich an Trainingstagen eine Extraportion Magnesium zu mir. Ich brauch zum Muskelkater nicht auch noch Krämpfe dazu! ;)


2 Kommentare:

  1. Da hast du wollkommen Recht. So kenne ich das Vorgehen auch - ist zumindest effektiv!

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  2. Wer kennt es nicht :-) Gerade bei der Saison/Kampfvorbereitung kein seltener Gast - dieser Muskelkater :-)

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